Jagdliches Brauchtum                                         

Das jagdliche Brauchtum hat selbst in unserer überwiegend von nüchternem, zweckorientiertem Denken bestimmten Zeit seine praktische Bedeutung für den Jagdbetrieb. Darüber hinaus bewahrt es die ethischen und ästhetischen Grundwerte der Jagd.

Nach außen wird zumeist nur das Jagdhornblasen als aktives Brauchtum von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Aber das Brauchtum wird noch durch viele andere Aspekte bestimmt. So gibt es eine ganze Reihe an Gebräuchen, die

sich z.T. bis in die Steinzeit zurückverfolgen lassen. Hierzu gehört z.B. auch das sogenannte „Strecke legen“ nach einer erfolgreichen Jagd und das anschließende „Verblasen der Strecke“ durch die Jagdhornbläser. Diese Geste zeigt in besonderer Weise die Achtung vor dem erbeuteten Wild.

Am Ende einer gemeinschaftlichen Jagd, nach einer Drück- oder Treibjagd, wird das erlegte Wild an einem vorbereiteten Platz zusammengebracht. Dieser Platz wird zuvor mit grünen Zweigen ausgelegt, wobei die Größe der Fläche den in die Jagd gesetzten Erwartungen entspricht. Wird bis zum Abend gejagt, werden neben diesem Streckenplatz Holzstöße aufgeschichtet, um später noch Licht zu haben. Hierzu dienen auch Fackeln, die von im Halbkreis aufgestellten Treibern oder Jägern gehalten werden.

Auch die „Jägersprache“, sicher von dem einen oder anderen Nichtjäger belächelt, ist jagdliches Brauchtum. Man sagt unter Jägern eben nach der Erlegung einer Kreatur nicht „Herzlichen Glückwunsch“, sondern „Waidmannsheil“. Oder wenn ein Bock in der Wiese steht und Gras frisst, spricht der Jäger: „Der Bock steht in der Wiese und äst“.

Alle diese Begriffe sind schon hunderte Jahre alt und haben sich stets weiterentwickelt. Sie dienen zur exakten Verständigung unter Jägern.

Auch gibt es bestimmte Verhaltensweisen, wenn z.B. ein Stück Schalenwild beschossen, aber nicht gleich zur Strecke gekommen ist. Dann wird der sogenannte „Anschuss“ mit entsprechenden Hinweisen aus Zweigen, den „Bruchzeichen“ gekennzeichnet.

Der „Anschussbruch“ markiert die Stelle, wo das Wild getroffen wurde, der Fährtenbruch deutet in die Richtung, in die das Tier geflüchtet ist.

Ein alter Brauch ist auch der sog. "letzte Bissen", d. h. dem erbeuteten Wild wird ein Zweig ins Maul gelegt. Diese Form der Aussöhnung mit dem getöteten Wildtier geht auf Riten von Jägern der Vorzeit und späterer Naturvölker zurück.

All diese „Jagdlichen Gebräuche“ sollen uns aber auch immer an die Waidgerechtigkeit erinnern, daran, nie die Ehrfurcht vor der Kreatur zu verlieren.

 

Unser Team : 

Gerburg Niehoff, Musikalische Leiterin der Bläsergruppe
Dorfbauerschaft 12
48346 Ostbevern
Tel. 02532/5233
E-Mail: g.niehoff@t-online.de

 

 

 

Thomas Dreimann, Obmann der Bläsergruppe
Jägerstraße 12
48231 Warendorf
Tel. 02584/304
E-Mail: thomas.dreimann@gmx.de

 

 

 

 

Die Ergebnisse der Bläsergruppe bei den Wettbewerben können Sie hier einsehen.

 


Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen

 

Alle zwei Jahre findet im Kreis Warendorf der Wettbewerb im Jagdhornblasen statt. Traditionell wechselt der Austragungsort. Umrahmt von der wundervollen Schlösseranlage Harkotten in Füchtorf hieß der Hausherr Ferdinand Freiherr von Korff rund 300 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser, wie auch zahlreiche Gäste, herzlich Willkommen. Beginnend mit einer Hubertusmesse, die durch die Es-Hornbläser aus Drensteinfurt-Walstedde musikalisch umrahmt wurde, startete man in den Tag.

Auch die Bläserinnen und Bläser des Hegering Milte-Einen stellten sich bei hochsommerlichen Temperaturen der Bewertung durch das Richtergremium. Nach Bekanntgabe der Startnummern begann der Wettbewerb. Die Gruppe des Hegering Milte-Einen hatte in der Wertungsklasse A die Signale „Das Hohe Wecken“, „Wiesent tot“, „Gams tot“, „Flugwild tot“ und das Jagdleitsignal „Hunderuf“ vorzutragen. Geblasen wurde auf dem kleinen Horn, dem sogenannten Fürst-Pless-Horn in der Tonart B.

Vor der Siegerehrung kamen dann nochmals die Bläsergruppen vor der herrschaftlichen Schlossanlage zusammen und gaben beim Kürblasen das ein oder andere Signal oder Musikstück zum Besten, sehr zum Wohlwollen des begeisterten Publikums. Im Anschluss dann die mit Spannung erwartete Siegerehrung.

Milte-Einen konnte in seiner Wertungsklasse den 2. Platz mit 903 Punkten erreichen und teilt sich diesen mit der Bläsergruppte Ostenfelde-Westkirchen. Mit dieser Punktzahl konnte die Gruppe zufrieden sein, war doch die Vorbereitungszeit durch einige Ausfälle geprägt. Kurzentschlossen hatte Jeanine Müller-Keuker die kommissarische Leitung der Gruppe übernommen. Daher an dieser Stelle nochmals Herzlichen Dank dafür.

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht und Fotos: Gerburg Niehoff, 25.06.2019

 


Hubertusmesse und 35 - jähriges Bestehen

Am letzten Wochenende gestalteten die Jagdhornbläser/-innen des Hegering Milte-Einen unter der Leitung von Frau Gerburg Niehoff um 18.30 Uhr die Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Einen mit. Die Hubertusmesse verbindet das Gedenken an den Heiligen Hubertus, als Patron der Jäger, mit dem Dank an Gott als Schöpfer der Natur. 

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde im „Backhaus“ in Einen das 35-jährige Bestehen der Bläsergruppe gebührend gefeiert.

Fünf Gründungsmitglieder/-innen gehören heute noch zu den Aktiven. Allen voran die Korpsleiterin Gerburg Niehoff, welche vier Jahre nach der Gründung aus der zweiten Reihe in die erste trat, als sie von Manfred Eckhardt die Leitung der Gruppe übernahm.

Auch der Obmann für das jagdliche Brauchtum im Hegering, Thomas Dreimann, ein Mann der ersten Stunde bei den Bläsern. Daneben halten dem Verein von Beginn an Silvia Heseker, Alfons Schröder und Jochen Schmidt die Treue.

Viele Erfolge konnten in den vergangenen Jahrzehnten erzielt werden. Mehrfach Vize- und Landesmeister in den Klassen B und A, sowie Vizebundesmeister in der Klasse A.

Im Juni 2019 streben die Bläser/-innen wieder einen der vorderen Plätze im Rahmen der Bundesmeisterschaften auf dem Jagdschloss Kranichstein in Darmstadt an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht: G. Niehoff; Fotos: M. Postert

 


Meistertitel verteidigt

Am vergangenen Wochenende fand auf Burg Linn in Krefeld der 31. Landeswettbewerb NRW im Jagdhornblasen statt.

Bei sommerlichem Wetter stellten sich an zwei Tagen in den Klassen C,B,A,G und Es 90 Bläsercorps den Wertungsrichtern.

Sonntag um 9.30 Uhr begann der Wettbewerb in der Klasse A. Dies ist die höchste und schwierigste Wertungsklasse für die kleinen Fürst-Pless-Hörner.

Mit der Startnummer 11 und den Signalen „Das Hohe Wecken“, „Gams tot“, „Sau tot“, „Wild ablegen“ und dem Kürstück „Frankfurter Reiterfanfare“ gingen die 14 Bläserinnen und Bläser des Hegering Milte-Einen unter der Leitung von Gerburg Niehoff am Vormittag in die Titelverteidigung.

Letztendlich war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Hegering Ahlen und dem Hegering Milte-Einen. Mit hervorragenden 934 Punkten belegte Ahlen den zweiten Platz und Milte-Einen wurde mit 944 Punkten erneut Landesmeister NRW. Beide Gruppen haben sich somit für die Bundesmeisterschaften im Jagdhornblasen am 16. Juni 2019 auf Schloss Kranichstein in Darmstadt qualifiziert.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Bericht und Fotos: Gerburg Niehoff, 28.05.2018

 


 

Unser Dorf hat Zukunft

Bei der Bereisung der Kommission zur Bewertung von Einen-Müssingen im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" am 27.06.2017 wurde die Kommission auf ihrer vorletzten Station, dem Hof Schulze Osthoff, von der Bläsergruppe des Hegering begrüßt.

Quelle: www.einen-muessingen.de
29.06.2017


Bundeswettbewerb 2017 in Kranichstein

Bereits am Donnerstag vergangener Woche startete die Jagdhornbläsergruppe des Hegering Milte-Einen in ein musikalisches Wochenende in Richtung Kranichstein bei Darmstadt.

Anlass war der am Samstag stattfindende Hessische Landeswettbewerb sowie dem tags darauf stattfindenden Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen. Mit immer wieder einfließenden Übungseinheiten zwischen geselligem Beisammensein bereitete sich die elfköpfige Gruppe rund um Korpsleiterin Gerburg Niehoff auf die zwei bevorstehenden Wettbewerbstage vor.

Bereits am Samstag beim so genannten Hessenwettbewerb musste die Gruppe früh ran. Als Startnummer 1 in der Klasse A – das ist das kleinere Fürst-Pless-Horn – waren die Signale „Begrüßung“, „Elch tot“, „Das hohe Wecken“, „Das Ganze – Treiben zurück“ und das Selbstwahlstück „Eine kleine Jagdmusik“ vorzutragen. An diesem Tag konnte sich die Milte-Einener Gruppe den 5. Platz von insgesamt 10 angetretenen Gruppen mit guten 938 Punkten sichern.

Am Sonntag wurde es dann richtig ernst, wobei die Freude auch an diesem Tag sicher nicht zu kurz gekommen ist. Jetzt ging es um die Bundesmeisterschaft. Wiederum musste das Selbstwahlstück „Eine kleine Jagdmusik“ und das Pflichtstück, die „Begrüßung“ vorgetragen werden. Die drei weiteren Stücke waren jedoch erst kurz vor dem Auftritt bekannt. Das Los ermittelte die Signalgruppe 5, die als weitere Stücke „Gams tot“, „Sau tot“ und „Wild ablegen“ ermittelte. So ging es dann mit der Startnummer 5 auf die Bühne und die Gruppe absolvierte souverän ihren Auftritt.

Nach vielen weiteren Vorträgen der Gruppen in den Klassen A und G fieberte man der Siegerehrung am späten Nachmittag entgegen. Wie üblich werden die Platzierungen und Punkte aller teilnehmenden Gruppen vorgetragen. Und somit freut man sich, nicht all zu früh aufgerufen zu werden. Am Ende wurde es richtig spannend. Zwischen dem 3. und 7. Platz lagen gerade mal 5 Punkte. So waren die Bläserinnen und Bläser dann auch mit einem 5. Platz und 945 Punkten sehr zufrieden. Bundessieger in der Klasse A wurde die Gruppe aus Hameln-Pyrmont mit 967 Punkten.

Bericht und Fotos: Thomas Dreimann, 12.06.2017

Probe vor der Abfahrt
 

In der Natur auf ein Picknick


Frühstück-Resteverzehr nach dem Bundesauftritt

Zeit für ein Bierchen
 


Gruppenbild


Am Ziel der Träume

Am 19.06.2016 fand in Siegen vor toller Kulisse am Oberen Schloss, der alle 2 Jahre auszutragende Landeswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Auch die Jagdhornbläsergruppe des Hegering Milte-Einen machten sich am Sonntag bereits früh um halb sechs auf den Weg zum Austragungsort. An vielen Abenden wurde vorab geübt, um gut vorbereitet zu sein. Die Bundesvizemeisterschaft 2015 in Kranichstein trug sicher zur Motivation bei,  so Thomas Dreimann, Obmann für das jagdliche Brauchtum des Hegerings Milte-Einen.

Während sich am Samstag die Horngruppen der Klassen C, B und Es den Juroren vorstellten, hatte   die Gruppe Milte-Einen seinen Einsatz am Sonntag in der Klasse A.

Auf der Bühne stand man dann – der ein oder andere mehr oder weniger nervös – um abzuliefern. Unter der bewährten musikalischen Leitung von Gerburg Niehoff, hatte die Gruppe zunächst das Pflichtsignal „Das hohe Wecken“ zu blasen. Dieses Signal ist für alle A-Gruppen Pflicht. Weiter ging es mit „Muffel tot“, „Fuchs tot“ und „Hunderuf“. Am Ende des ca. 5-6 minütigen Vortrages noch das sogenannte Selbstwahlstück. Hier hatte sich Milte-Einen die „Frankfurter Reiterfanfare“ ausgewählt. Der letzte Ton war gespielt, links um und Abmarsch von der Bühne. Die Anspannung war schnell gewichen, jetzt ging es darum sich für die Bekanntgabe Punkte und der folgenden Siegerehrung zu stärken. Eine gute Gelegenheit auch den Vorträgen der „G-Gruppen“ mit großen + kleinen Hörnern zu folgen.

Richtig spannend wurde es dann am späten Nachmittag, als nach den Kürstücken die Siegerehrung freudig erwartet wurde. In alter Tradition wurden die Ergebnisse vom Letztplatzierten nach oben bekannt gegeben. Nachdem der dritte Platz mit guten 909 Punkten an den Hegering Vreden ging, war die Spannung greifbar. Die einzige Frage war: Sieger- oder Vizetitel.
Mit der Bekanntgabe des Vizetitels für den Hegering Ahlen war dann alles klar. Wir sind Landesmeister in der Klasse A. Der Jubel brach aus und die Freude war groß.

Nach den vielen Mühen ging dieser Traum nun in Erfüllung und die 13-köpfige Truppe konnte mit dem Titel in der Tasche nach Milte zurückkehren. Dort wurden wir bereits erwartet und es wurde bis in die späten Abendstunden gefeiert und auf den Sieg angestoßen.

Weitere Bilder und Informationen finden sich auf den Seiten des Landesjagdverbandes unter folgendem Link: http://www.ljv-nrw.de/inhalt/ljv/aktuelles/aktuelles/30-landeswettbewerb-im-jagdhornblasen/6_22079.html

Bericht und Fotos: Thomas Dreimann, 21.06.2016


Bundesvizemeister im Jagdhornblasen

Die Bläsergruppe des Hegering Milte-Einen holt den Vizetitel in der Meisterklasse

Immer noch unglaublich aber wahr! Am vergangenen Wochenende nahm das Bläserkorps des Hegering Milte-Einen unter der Leitung von Frau Gerburg Niehoff am Bundesbläserwettbewerb in Kranichstein bei Darmstadt teil.

Bereits am Samstag hatte das Korps, bestehend aus 13 Bläserinnen und Bläsern am Hessischen Landes-Bläserwettbewerb teilgenommen. Mit einem guten 8. Platz bei 918 Punkten wurde dieser Tag beendet.

Natürlich machte man sich für den Bundeswettbewerb am Sonntag Hoffnungen auf eine bessere Platzierung. Es wurde noch viel geübt und sich intensiv auf den etwa 6-7 Minuten dauernden Auftritt vorbereitet. Zum Vortrag kamen „Die Begrüßung“, „Bär tot“, „Reh tot“, „Blattschlagen“ und als Selbstwahlstück die „Frankfurter Reiterfanfare“.

Riesengroß war der Jubel über den doch recht unerwarteten 2. Platz mit 959 von 975 möglichen Punkten in der Klasse A, der sog. „Meisterklasse“ für Fürst-Pless-Hörner. Lediglich der Gruppe „Hubertus Gießen“ musste die Gruppe aus Milte-Einen den Vortritt lassen. Den dritten Platz belegte souverän die Bläsergruppe des Hegering Ahlen.

Nachdem in geselliger Runde der Erfolg noch gebührend in Kranichstein gefeiert wurde nahm man den Heimweg in das Münsterland auf. Rund 3 Stunden später wurde die Gruppe bereits von einem Empfangskomitee, allen voran dem Hegeringleiter Elmar Lietmann, erwartet und sehr herzlich begrüßt. Die spontane Jubelfeier dauerte noch bis in die frühen Morgenstunden an.

Bericht und Fotos: Thomas Dreimann, 17.06.2015

Hier noch weitere Eindrücke aus Kranichstein:


Komm Steffi, das schaffen wir allein!


Auf der Nibelungenroute


...und von der anderen Rheinseite


Was hat Steffi denn??


Die erste Füllung an diesem Wochenende – lecker !


Bei den Lönsbergern – nette Kerls!


Siegerehrung Hessenwettbewerb. Endlich was zu Trinken – Danke!
 


2. Tag – der Bundeswettbewerb – nach dem Auftritt !!
Der Herr war so nett und hat uns fotografiert!



Siegerehrung – dann nur noch Freude!!!!


 


Die Mädels …


… und die Jungs!


 


Milte-Einen mit tollem 3. Platz auf Landesebene

Am Wochenende wurde bei herrlichem Wetter der 29. Landesbläserwettbewerb NRW ausgetragen. Alle zwei Jahre - im Wechsel mit dem Bundesbläserwettbewerb - findet dieser Event statt. Austragungsort war diesmal das Schloss Augustusburg in Brühl bei Köln, UNESCO Weltkulturerbe seit 1984.

Während am Samstag die Horngruppen der Klassen C, B und Es ihre Vorträge hatten, fand am Sonntag der Wettbewerb der Klassen A und G statt. Milte-Einen hatte für A gemeldet und jetzt kam es darauf an, die vier ausgelosten Stücke sowie ein Selbstwahlstück notengerecht und sauber vorzutragen. Während am Nachmittag die Klasse G ihre Vorträge hatte, fieberten die Bläserinnen und Bläser aus Milte-Einen der Siegerehrung entgegen. Mit tollen 937 von maximal möglichen 975 Punkten und dem damit verbundenen 3. Platz war die Gruppe sowie auch Korpsleiterin Gerburg Niehoff sehr zufrieden. Für die Gruppe ist klar: Wir sind qualifiziert und werden auch 2015 wieder am Bundeswettbewerb in Kranichstein/Darmstadt teilnehmen.

Landessieger wurden die Gruppen aus Drensteinfurt-Walstedde sowie punktgleich die Jagdhornbläserinnen und Bläser aus dem Hegering Ahlen. Besonders erwähnenswert ist, dass die ersten drei Plätze der Wertungsklasse A von Gruppen aus dem Kreis Warendorf belegt werden konnten. Ein Zeichen hervorragender Basisarbeit in den Hegeringen.

Bericht und Foto: Thomas Dreimann, 17.06.2014


Jagdhornbläser seit 30 Jahren erfolgreich

Vor etwas mehr als 30 Jahren, im Juni 1983, hat sich die Bläsergruppe des Hegerings Milte-Einen gegründet. Auf Initiative des damaligen Hegeringleiters Horst Heinzerling fanden sich elf Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen, um unter der Leitung von Manfred Eckhard bereits im folgenden Jahr auf dem Landeswettbewerb in der Klasse C den siebten Platz zu belegen. 1985 wurde man in der Klasse C sogar Kreismeister.

Aus beruflichen Gründen verließ Manfred Eckhard 1987 die Gruppe. Aus den eigenen Reihen übernahm Gerburg Niehoff die musikalische Leitung der Bläser. 1988 verbuchte das Ensemble beim Landeswettbewerb in Gladbeck mit dem zweiten Platz in der Klasse B einen weiteren nennenswerten Erfolg.

Reifer geworden: Die Bläsergruppe des Hegerings Milte-Einen im Jahr 1984 (links) und die aktuelle Besetzung des Ensembles, das sein 30-jähriges Bestehen feiert.

Aufgrund sinkender Mitgliederzahlen, bedingt durch den beruflichen Weggang mehrerer Bläser und einer privaten Auszeit der Corpsleiterin, folgte eine längere Durststrecke. Um die Gruppe nicht aufzulösen, fand man vorübergehend Unterschlupf bei den Bläsern in Glandorf. 1990 wurde die Gruppe durch mehrere Neuzugänge und die Rückkehr der Leiterin wieder aktiviert. Man startete fortan in der Klasse A, der Königsklasse für Fürst-Pless-Hörner. Ein größerer Erfolg stellte sich allerdings erst acht Jahre später ein, als sich die Gruppe auf Landesebene 1998 in Jülich mit dem neunten Platz erstmalig für den Bundeswettbewerb qualifizierte.

Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war der erste Start auf Bundesebene. In Kranichstein bei Darmstadt belegte die Bläsergruppe 1999 direkt einen respektablen 14. Platz. Seit dem sind die Bläser alle zwei Jahre in Kranichstein zu finden. Bei den beiden jüngsten Bundeswettbewerben wurde 2011 der fünfte Platz mit 919 Punkten und 2013 der achte Platz mit 925 Punkten errungen – gute Gründe für die Gruppe, das 30-jährige Bestehen gebührend zu feiern. Sie lädt daher alle Freunde der Jagdmusik zur Mitfeier der Hubertusmesse am kommenden Samstag ab 17 Uhr in die St.-Johannes-Pfarrkirche in Milte ein.

Im Anschluss werden befreundete Bläsergruppen und geladene Gäste zu einem musikalischen Konzert mit Wildessen und Jägerball auf dem Schützenplatz in Milte erwartet.

Quelle: Die Glocke, 03.09.2013


Seit 30 Jahren auf Erfolgskurs

Vor dreißig Jahren, im Juni 1983, gründete sich die Bläsergruppe des Hegerings Milte-Einen. Auf Initiative des damaligen Hegeringleiters Horst Heinzerling fanden sich elf Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen, um unter der Leitung von Manfred Eckhard schon im folgenden Jahr auf dem Landeswettbewerb in der Klasse C den 7. Platz zu belegen. 1985 wurde man in der Klasse C sogar Kreismeister.

Aus beruflichen Gründen verließ Manfred Eckhard 1987 die Gruppe und aus den eigenen Reihen übernahm Gerburg Niehoff die musikalische Leitung der Bläser. Schon 1988 konnte man auf Landesebene in Gladbeck mit dem 2. Platz in der Klasse B einen weiteren sehr guten Erfolg verbuchen. Aufgrund sinkender Mitgliederzahlen, bedingt durch den beruflichen Weggang mehrerer Bläser und Bläserinnen und einer privaten Auszeit der Corpsleiterin, kam eine längere Durststrecke.

Um die Gruppe nicht aufzulösen, fand man vorübergehend Unterschlupf bei den Bläsern aus Glandorf. 1990 konnte die Gruppe durch mehrere Neuzugänge und Rückkehr der Leiterin wieder aktiviert werden. Sie startete fortan in der Klasse A, der Königsklasse für Fürst-Pless-Hörner. Ein größerer Erfolg stellte sich allerdings erst acht Jahre später ein, als sich die Gruppe auf Landesebene 1998 in Jülich mit dem 9. Platz erstmalig für den Bundeswettbewerb qualifizierte. Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war der erste Start auf Bundesebene. In Kranichstein bei Darmstadt konnte die Bläsergruppe 1999 direkt einen respektablen 14. Platz belegen. Seit dem sind die Bläser regelmäßig alle zwei Jahre in Kranichstein zu finden.

Bei den letzten beiden Bundeswettbewerben konnte 2011 ein traumhafter 5. Platz mit 919 Punkten und 2013 ein sehr guter 8. Platz mit 925 Punkten errungen werden. Ein Grund mit für die Gruppe, ihr 30-jähriges Bestehen gebührend zu feiern. Sie lädt daher alle Freunde der Jagdmusik herzlich zur Mitfeier der Hubertusmesse am kommenden Samstag, 7. September, um 17 Uhr in die St.-Johannes-Pfarrkirche in Milte ein. Im Anschluss werden befreundete Bläsergruppen und geladene Gäste zu einem musikalischen Konzert mit anschließendem Wildessen und Jägerball auf dem Schützenplatz in Milte erwartet.

Quelle: Westfälische Nachrichten, 03.09.2013


Die Jagdhornbläser des Hegering Milte-Einen beim Bundeswettbewerb 

Am vergangenen Wochenende fand der 27. Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Auf dem Gelände des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt trafen sich über 50 Gruppen, um sich in den Wertungsklassen A und G zu messen und ihren Bundessieger zu ermitteln. 

Dem Bundeswettbewerb vorangegangen waren am Samstag die Hessischen Landesmeisterschaften, an denen schon viele der Sonntag startenden Gruppen als Gastvereine teilnahmen. 

Bei sehr sonnigem Wetter und Temperaturen um 22 Grad Celsius mussten die Jagdhornbläser des Hegering Milte-Einen gegen 13 Uhr in der Wertungsklasse „A“ die Signale „Begrüßung“, „Bär tot“, „Reh tot“, „Blattschlagen“ und als Kürstück die „Frankfurter Reiterfanfare“ vortragen.

Mit einem hervorragenden 6. Platz und noch nie dagewesenen 936 von 975 möglichen Punkten war die Freude riesengroß. 

Aber die Konkurrenz schlief nicht und der Regen auch nicht, so dass die Herausforderung am Sonntag ungleich höher war. Mit den Signalen „Begrüßung“, „Gams tot“, „Sau tot“, „Wild ablegen“ und nochmals der „Frankfurter Reiterfanfare“ als Kürstück gingen die Jagdhornbläser des Hegering Milte-Einen als neunte Gruppe an den Start. Bei der Siegerehrung wurde klar, dass die Platzierung vom Vortag nicht zu halten war. Aber mit 925 Punkten und dem 8. Platz konnte die Gruppe um ihre Leiterin Gerburg Niehoff sehr gut zufrieden sein und trat wohl gelaunt die Heimfahrt an

    


Dritter Platz für die Jagdhornbläser

 

Einen sehr guten dritten Platz haben die Jagdhornbläser des Hegerings Milte-Einen beim Landeswettbewerb NRW im Jagdhornblasen in der Wertungsklasse „A“ belegt. Unter Leitung von Gerburg Niehoff ging die Gruppe in den Wettstreit und fieberte der Siegerehrung am Ende voller Spannung entgegen. Mit dem dritten Rang hat sich die Gruppe zum wiederholten Male für den Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen qualifiziert, der im nächsten Jahr erneut auf dem Gelände des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt stattfinden wird.

Quelle: Die Glocke, 22.05.12

 


Die Bläsergruppe des Hegering Milte-Einen im Mai 2009

  
(Bild kann durch anklicken noch größer gesehen werden)


Mehr geht nicht auf Wettbewerben!!!

Die Jagdhornbläser des Hegering Milte-Einen haben in den letzten zwölf Monaten unglaubliche Ergebnisse erzielt. In der Wettbewerbsklasse A haben sie auf Kreisebene am vergangenen Sonntag den dritten Platz mit 938 Punkten, von 975 möglichen, belegt. Diese Punktzahl wurde noch niemals zuvor erreicht. Das war eine herausragende Leistung. Vor ihnen tummelten sich nur der Vizebundesmeister aus Ahlen und der einstige Bundessieger aus Drensteinfurt-Walstedde. Auf den Punkt genau fit waren die Bläser und Bläserinnen unter der Leitung von Gerburg Niehoff. Nach der Mittagspause waren sie in der Wertungsklasse A die zweite Gruppe die in den Wettbewerb ging. Vorzutragen waren die Signale „Das Hohe Wecken“, „Wisent tot“, „Gams tot“, „Flugwild tot“ und der „Hunderuf“. Nach der Pflicht die Kür, hieß, nach dem Auftritt zunächst einmal das 3-Liter-Glas mit Radler füllen und bei dem schwül-warmen Wetter den Gaumen wohlverdient kühlen. Bei der Siegerehrung bestätigten sich die Prognosen, die die „Chefin“ abgegeben hatte voll und ganz. Das im Vorfeld ausgegebene „Muss“ (mindestens 900 Punkte und der dritte Platz) wurde in beiden Punkten souverän erfüllt. Somit liegt die Bläsergruppe des Hegering Milte-Einen kreisweit auf dem dritten Platz, landesweit derzeit auf dem vierten Platz und auf Bundesebene auf Platz 5. Mehr geht wirklich nicht!!!

 

Herzlichen Glückwunsch und ein dickes Lob an alle Mitbläser, dass sie so tatkräftig an den erstklassigen Platzierungen mitgewirkt haben. Jetzt wird man sich endlich wieder der Erarbeitung neuer Kürstücke zuwenden können, bevor im nächsten Frühjahr die Vorbereitungen für den Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen starten, der am 05. Und 06. Mai 2012 auf „Schloss Nordkirchen“ stattfinden wird.

 

Bericht und Fotos: Gerburg Niehoff, 08.06.2011


Bläsergruppe des Hegering Milte-Einen erfolgreich

Beim 26. Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen auf dem Gelände des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt haben die Jagdhornbläser des Hegering Milte-Einen einen fantastischen fünften Platz belegt. Schon zum siebten Male konnte sich die Bläsergruppe für den alle zwei Jahre ausgetragenen Wettbewerb qualifizieren. Unter der Leitung von Frau Gerburg Niehoff ging die Gruppe am Sonntagmorgen um 8.15 Uhr als Startnummer 1 in der „Leistungsklasse A“ in den Wettstreit. Per Losverfahren mussten die Signale „Begrüßung“, „Damhirsch tot“, „Jagd vorbei-Halali“, „Aufmunterung zum Treiben“ und das Kürstück „Eine kleine Jagdmusik“  vorgetragen werden.Nach Abschluss der Wettbewerbe in den „Klassen A und G“ und dem anschließenden Kürblasen einiger Bläsergruppen wurde der Siegerehrung voller Spannung entgegengefiebert.

 

Mit dem fünften Rang und 919 von 975 möglichen Punkten haben sich die Hoffnungen auf eine gute Platzierung mehr als erfüllt. Bevor die Heimreise angetreten werden konnte, wurde noch mit einer Flasche Sekt auf das gute Abschneiden angestoßen.

Bericht und Foto: Gerburg Niehoff, 31.05.2011

Hier noch einige Fotos vom schönen Wettkampftag:

 


Hörnerklang in der Milter Kirche 

Milte/Einen: Am vergangenen Sonntag fand wieder die alljährlich vom Hegering Milte-Einen ausgerichtete Hubertusmesse statt. Ihren Schutzpatron, dem Heiligen Hubertus von Lüttich zu ehren, das ist in diesen Tagen das Anliegen der Jägerschaft. Vor dem Altar der Milter Pfarrkirche St. Johannes Baptist war wieder der Hirsch mit dem symbolischen Kreuz zwischen den Geweihstangen festlich arrangiert.

16 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser des Hegering Milte-Einen intonierten Stücke wie „Introitus“, „Kyrie“, „Hegewald- und Echofanfare“ und auch das klangreiche Stück „Glocken“. Dazu werden reine, nicht ganz einfach zu spielende Naturhörner, nämlich das kleine Fürst-Pless-Horn und das große Parforce-Horn eingesetzt – dass ist den Aktiven sehr wichtig. Nach der Messzeremonie, durch die Pater Tom führte, gab es dann auch einen kräftigen Applaus durch die Besucher, verbunden mit der Zusage, auch im nächsten Jahr wieder eine jagdliche Messe in der Gemeinde zu gestalten. Diese wird dann in Einen – es wird von Jahr zu Jahr gewechselt - wie könnte es anders sein um den Hubertustag Anfang November, stattfinden.

 

Bericht und Fotos: Peter und Thomas Dreimann, 09.11.2010


Jagdmusik und Wildbuffet

Jagdhörner und ein Hirschgeweih in der Füchtorfer Pfarrkirche? Für dieses etwas ungewöhnliche Bild sorgte am Samstagabend die erste Hubertusmesse des Füchtorfer Hegerings. „Wir hatten im Vorstand die Idee, auch in Füchtorf dieses Jahr die Hubertusmesse zu feiern“, erklärte Ursula Pelster vom Vorstandsteam die Premiere. Zusammen mit Pastor Norbert Ketteler organisierte der Hegering die Messe und sorgte auch für ein schön dekoriertes Kirchenambiente.

Besonders gefiel den Zuhörern in der gut besuchten Kirche die kraftvolle musikalische Begleitung durch die Jagdhornbläser des Hegerings Milte-Einen. Der 17 Bläser große Verein um Dirigentin Gerburg Niehoff wusste mit seinen Fanfaren und Stücken auch den Füchtorfern zu gefallen.

Quelle: 10.11.2010

   
Fotos: Alwin Wiggering


Bläsergruppe gestaltet Hubertusmesse in Ostbevern mit.

Am Samstag, 16.10.2010 hat die Bläsergruppe des Hegerings eine Hubertusmesse in der St. Ambrosius Pfarrgemeinde mitgestaltet.  Sehen Sie hierzu zwei Fotos von Dietrich Schedensack:

 

18.10.2010


Bläsergruppe bei der Warendorfer Pferdeprozession

Hoch auf dem gelben Wagen fuhren die Bläserinnen und Bläser bei der Warendorfer Pferdeprozession am 08.08.2010 mit. Bei der Bewertung der vielen Gespanne durch das Publikum kam die sechsspännige Postkutsche auf Rang 2 und war ein toller Auftritt. Sehen Sie hier den Bericht in Westfälische Nachrichten. Nachfolgend noch einige Fotos aus dem Internetportal der Pferdeprozession (http://www.pferdeprozession.de/).
   
11.08.2010


Jagdhornbläser aus Milte-Einen belegen guten 4. Platz 

Am vergangenen Wochenende fand der 27. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen in Brüggen im Kreis Viersen statt. Unter Leitung von Gerburg Niehoff stellte sich die aus 13 Jagdhornbläserinnen und Bläsern bestehende Gruppe aus Milte-Einen dem Wettbewerb in der „Leistungsklasse A“. Kurz vor der Mittagspause – glücklicherweise zwischen zwei Regenschauern – absolvierte die Gruppe die durch das Losverfahren festgelegte Signalgruppe. Diese besteht aus fünf Stücken. Für die Milte-Einener waren es: „Das Hohe Wecken“, „Wiesent tot“, „Sau tot“, „Fuchs tot“ und das Jagdleitsignal „Wagenruf“. 

Nach dem Auftritt stärkte man sich mit sowohl fester wie auch flüssiger Nahrung, in Jägerkreises auch „Atzung“ genannt. Ein Lob der Kreisjägerschaft Viersen – die Bewirtung am Veranstaltungsort in unmittelbarer Nähe der Burgfestung Brüggen war außerordentlich gut und verdient ein Dankeschön. Etwas Pech hatten die Veranstalter mit dem Wetter, anderenfalls wären sicher noch viel mehr Besucher gekommen. 

Nach einigen Spielstücken der verschiedenen Bläsergruppen – dem sogenannten Kürblasen – sehnte man dann mit Spannung die Siegerehrung herbei. 23 Gruppen waren in der „Leistungsklasse A“ gestartet, und man hoffte nun, möglichst weit vorn zu liegen. Diese Hoffnung wurde dann auch mit dem 4. Platz erfüllt, wenngleich es schön gewesen wäre, noch einen oder zwei Plätze gutzumachen. Landessieger wurde die Gruppe des Hegering Ahlen, den 2. Platz belegten die Jagdhornbläser aus Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar. 

Dennoch fährt die Truppe hochzufrieden und gut gelaunt mit sehr guten 927 von maximal 975 möglichen Punkten der Heimat entgegen. Ist man doch mit diesem Ergebnis gleichzeitig für den im nächsten Jahr stattfindenden Bundeswettbewerb in Kranichstein bei Darmstadt qualifiziert. Und außerdem ist Schützenfest in Milte.

Nach dem Auftritt erst mal stärken (Mittagessen in einer Pizzeria).
Bericht: Thomas Dreimann, Fotos: Gerburg Niehoff, 02.06.10


Hubertusmesse am 08.11.09 in St. Bartholomäus Einen

Am Sonntag um 9:30 Uhr fand in der Einener Kirche eine Hubertusmesse statt. Im Wechsel zwischen den Kirchen in Einen und Milte fand die feierliche Hubertusmesse in diesem Jahr in der Pfarrkirche St. Bartolomäus in Einen statt. Unter Leitung von Gerburg Niehoff wurden neben eher kirchlich anmutenden Stücken wie Intonitus und Kyrie natürlich auch jagdliche Stücke wie Hubertusmarsch, Jägermarsch, Alpenjägermarsch und Echo-Fanfare intoniert. Geblasen wurde mit den großen Parforce-Hörnern und den kleinen Fürst-Pleßhörnern, den so genannten Jagdhörnern. Zelebriert wurde die Messe durch den Milter Pastor Alfred Bünker. Er wies auf die besondere Bedeutung des Heiligen Hubertus innerhalb der Jägerschaft und die damit verbundene Hegeverpflichtung und der Achtung vor jeder Kreatur hin.

Hier der entsprechende Presseartikel in Die Glocke, 12.11.09


Jagdhornbläser-Wettbewerbe im Jahr 2009 / Rückblick

Sehen Sie hier den Bericht von Thomas Dreimann


Jagdhornbläsergruppe beim Bundeswettbewerb 2009 erfolgreich

Am 17.05.09 nahm unsere Bläsergruppe mit 17 Teilnehmern am Bundeswettbewerb in Darmstadt/Kranichstein teil. Hier zunächst einige Fotos von dem Tag.


Volle Konzentration ist gefordert.


Die Gruppe bei ihrem Auftritt in Kranichstein


Eine andere Perspektive.


Noch ein anderer Blickwinkel.


Nach dem Auftritt ging es dann gemütlich zu.


Gelöste Stimmung bei allen Beteiligten.


Wer hat denn den größten Durt??


Bis zur Siegerehrung war viel Zeit zur Unterhaltung.


Kleine Späße zur Abwechslung.


Dann noch einmal aufstellen zum Gruppenfoto.

19.05.09


Die Entstehung der Jagdhornbläsergruppe im Hegering
Nahezu alle Hegeringe im Kreis Warendorf hatten Anfang der achtziger Jahre eine oder mehrere bestehende Jagdhornbläsergruppen oder diese befanden sich in Gründung. Auch in Milte-Einen gab es einige Jagdhornbläser, aber man spürte doch, dass es am richtigen Training fehlte. Der Vorstand, und hier namentlich Horst Heinzerling, damals 1. Vorsitzender des Hegerings, machte


Die Bläsergruppe bei ihrem ersten Wettbewerbsauftritt 1984 in Hamm

sich seine Gedanken. Es müsse doch möglich sein, eine Jagdhornbläsergruppe zu installieren, wenn nur ein entsprechender musikalischer Leiter zur Verfügung stünde. Man wusste von Manfred Eckhardt aus Ostbevern und von seinen dortigen guten Erfolgen. Gesagt, getan, es wurde Kontakt aufgenommen. Und tatsächlich, Herr Eckhardt konnte für diese Aufgabe gewonnen werden. Dann galt es, genügend Interessenten zu finden, die das Jagdhornblasen ernsthaft erlernen wollten. Die Werbetrommel wurde gerührt. Am 7. Juni 1983 war es dann endlich soweit. Der erste Übungsabend mit elf Jagdhornbläser-Anfängern konnte stattfinden. Und schon damals, wie übrigens im Sommer auch heute noch, fand der Übungsabend auf dem Milter Schützenplatz statt.

Manfred Eckhardt verstand es, die Bläser so zu motivieren, dass bereits nach kurzer Zeit bei Kreis- und Landeswettbewerben gute Plätze belegt werden konnten.

Aus beruflichen Gründen musste Manfred Eckhardt Anfang 1988 das Amt des Corpsleiters leider niederlegen. Frau Gerburg Niehoff übernahm ab diesem Zeitpunkt die musikalische Leitung des Bläsercorps. Noch im gleichen Jahr errang die Gruppe unter ihrer Leitung den Vizetitel in der Leistungsklasse „B“ auf NRW-Landesebene bei dem Wettbewerb in Essen-Gladbeck.

Ein echter Meilenstein in der Geschichte der Bläser aus dem Hegering Milte-Einen.

Aber genau in dieser Zeit hatte die Gruppe des kleinsten Hegerings im Kreise Warendorf auch eine echte Durststrecke zu überwinden. Durch den beruflich bedingten Weggang mehrerer guter Bläser sank die Zahl der Aktiven zeitweise bis auf sechs Personen ab. Auch Gerburg Niehoff stand aus familiären Gründen für einen längeren Zeitraum als Corpsleiterin nicht zur Verfügung.

Die verbliebenen Bläserinnen und Bläser orientierten sich. In der Nachbarschaft Glandorf/Lienen gab es eine aktive Bläsergruppe, die zu den Milte-Einener Bläsern passte.

Aber bereits 1990 in Ahaus war die Milte-Einener Gruppe - gestärkt durch einige neue Bläser - wieder da. Gerburg Niehoff konnte die Leitung der Gruppe wieder übernehmen. Mühsam ernährt sich bekanntlich das Eichhörnchen, aber dann, 1998, war es endlich so weit: Milte-Einen schaffte den Sprung unter die ersten zehn Platzierten auf Landesebene und damit die Qualifikation zum Bundeswettbewerb. Der Glanzpunkt in der "Karriere" der Bläsergruppe war dann zweifellos die 1. Teilnahme am Bundeswettbewerb in Kranichstein 1999, bei dem immerhin ein 14. Platz erreicht werden konnte.

Im September 2003 feierte die Bläsergruppe mit vielen befreundeten Gruppen auf dem Milter Schützenplatz ein großes Bläserfest zum 20-jährigen Bestehen der Bläsergruppe. Heute umfasst die Bläsergruppe 18 aktive Bläserinnen und Bläser in einem Altersspektrum von 14 bis 58 Jahren.

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